Feuchte Wände - Innendämmung

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28. 08 2018

Jörg Jude Gebäudetechnik

Innendämmung
Feuchte Wände
 

Feuchte Wände - InnendämmungInnendämmung mit Kalziumsilikatplatten

Etwa 90 Prozent des heutigen Wohnungsbestandes sind vor 1977, dem Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung, erbaut worden. Bis auf den Bereich der Fenstermodernisierung sind diese Häuser überwiegend in einem energetisch unzulänglichen Zustand. Außenwände typischer Altbauten haben einen U-Wert von etwa 1,4 W/m²K. Mit einer beispielsweise 5 Zentimeter starken Innendämmung sind U-Werte von 0,6 W/m²K erreichbar, ohne dass übermäßige Feuchtebelastungen im Inneren der Konstruktion zu befürchten sind. Wo Objekte aus ästhetischen oder aus Gründen des Denkmalschutzes keine Außendämmung erhalten können, ermöglichen Kalziumsilikatplatten als Innendämmung die Verbesserung des Wärmeschutzes.
Kalziumsilikatplatten sind im Prinzip Porenbetonplatten. Sie bestehen im Wesentlichen aus Kalk, Zement und Sand sowie einem Bindemittel. Sie sind mehr aufgeschäumt und damit noch leichter als Porenbetonplatten. Kalziumsilikatplatten sind ein natürlicher Baustoff mit sehr gutenEigenschaften. Sie können Feuchtigkeit bis zum dreifachen des eigenen Gewichts aufnehmen und wieder abgeben, ohne ihre Form zu verlieren. Sie eignen sich daher zur dauerhaften Beseitigung von Tauwasserbelastung auf Innenseiten von Außenwänden und den damit verbundenen Erscheinungen wie schlechter Geruch, Zerfall des Innenputzes, feuchte Wände, Ablösen der Oberflächen sowie der Schimmelbildung mit den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen.
Für Keller, die zu Wohnzwecke umgebaut werden sollen, ist eine Außendämmung immer mit kostspieligen Aushubarbeiten verbunden. Insgesamt ist die Innendämmung finanziell weniger aufwändig als die geschlossene Thermohülle für die Außenwand. Bleibende Bauschäden, wie z.B. defekte Horizontalabdichtungen oder undichte Fassaden sind in jedem Fall zu beseitigen.
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