Jörg Jude Gebäudetechnik
Innenabdichtung
Bei einer Nachträglichen Innenabdichtung kommen überwiegend mineralische bzw. flexible Dichtschlämmen in Verbindung mit einem Sperrputz bzw. Sanierputz oder Kalziumsilikatplatten zum Einsatz.
Zunächst wird die schadhafte Wandbeschichtung bis auf das Kernmauerwerk freigelegt. Dies geschieht mechanisch mit einem Stemmhammer; Putzfräse oder einer Trockeneisstrahlung. Das marode Fugennetz wird mit einer Fugenfräse gesäubert und anschließend mit einem Sperrmörtel neu verfugt. Bei Bedarf wird das komplette Mauerwerk mit einem Wasserabweisenden Putz egalisiert. Am Bodensohlen Anschluss wird mittels einer speziellen Mauerwerksnutfräse eine 45 Grad Fuge in der Bodensohle bzw. im Mauerwerk eingelassen. Diese wird anschließend mit einem Sperrmörtel Hohlkehlenartig verschlossen. Der untere Bereich wird mit einer Dichtschlämme im Airlessverfahren Nass in Nass mindestens 3 mm (Trockenschicht) aufgetragen. Da auf der neuen Abdichtung Tauwasser anfallen wird, ist es Zweckmäßig flankierende Maßnahmen vorzunehmen. Auf die Wasserabweisende Dichtung kann nun ein Sanierputz bzw. Kalziumsilikatsystem aufgebracht werden.
Freigelegtes Mauerwerk.
Fugen ausgeschnitten und Nut am Bodensohlenanschluß.